Hester Peirce, bekannt als ‚Crypto Mom‘, trat zusammen mit dem SEC-Vorsitzenden Gary Gensler vor den US-Kongress. Die Kommissare begannen eine zweitägige Sitzung, um die Maßnahmen der Behörde zur Überwachung der Krypto-Industrie zu überprüfen. Mangelnde Klarheit im digitalen Markt bleibt ein Streitpunkt unter Branchenteilnehmern, die von der SEC ein günstigeres Umfeld fordern.
Peirce räumte ein, dass die SEC trotz möglicher rechtlicher Probleme mit der Durchsetzung von Krypto-Regulierungen fortfuhr, was einen schädlichen Ansatz darstelle. Sie betonte die Schwierigkeiten der Kommission im regulatorischen Umfeld für digitale Vermögenswerte.
Der US-Abgeordnete Tom Emmer kritisierte Gensler für eine eigenmächtige Kampagne gegen die Krypto-Industrie und missbräuchliche Durchsetzungsmaßnahmen. Gensler verteidigte jedoch die regulatorischen Maßnahmen und betonte, dass Gerichtsurteile helfen, die rechtliche Klarheit zu erhöhen.
Die Durchsetzungsabteilung der SEC ergriff im Geschäftsjahr 2023 insgesamt 784 Maßnahmen und verhängte Strafen in Höhe von 4,9 Milliarden USD. Eine Untersuchung von Paradigm zeigte ein verstärktes Vorgehen gegen die Krypto-Industrie unter Gensler.
Paradigm-Forscher kritisierten die SEC dafür, politische Fragen durch Gerichte zu klären, anstatt Regeln zu schreiben. Die SEC wird ihre Anhörungen am 25. September vor dem Bankenausschuss des Senats abschließen.
Quelle: de.beincrypto.com ↗