Christian Lindner, der FDP-Chef, fordert die Aufnahme von Kryptowährungen wie Bitcoin in die Reserven der Europäischen Zentralbank. Inspiriert von Donald Trumps Plänen, digitale Assets in das staatliche Portfolio der USA zu integrieren, möchte Lindner Europa dazu bewegen, Bitcoin neben traditionellen Währungen und Gold zu etablieren.
Lindner, Ex-Finanzminister, argumentiert, dass Kryptowährungen eine Resilienz staatlicher Rücklagen bieten können, ohne klassische Assets wie Edelmetalle zu verdrängen. Er betont, dass dezentrale Netzwerke wie Bitcoin immun gegen Machtkonzentrationen sind und flexible Marktchancen bieten, obwohl Marktschwankungen unvermeidlich sind.
Lindner kritisiert die fehlende Debatte über Kryptowährungen im Bundestag und sieht in der Integration digitaler Vermögenswerte in Reserveportfolios wirtschaftliche Chancen. Mit einem aktuellen Bitcoin-Kurs bei 92.705 USD verdeutlicht er, wie schnell sich digitale Währungen entwickeln.
Er hofft, dass Europa wirtschaftlich nicht hinter die USA zurückfällt und dass Bitcoin dazu beitragen kann, Abhängigkeiten vom US-Dollar zu verringern. Auch wenn die Bundesbank und die EZB autonom agieren, könnte Bitcoin als Reservewährung eine nützliche Ergänzung darstellen und ein Meilenstein für die Akzeptanz digitaler Währungen sein.
