Die Abflüsse von Bitcoin und Ethereum ETFs in den USA erreichten 730 Millionen USD, ein Rekordhoch. Während Bitcoin-ETFs eine 15-tägige Serie positiver Zuflüsse stoppen, endete für Ethereum-ETFs eine Serie von 18 erfolgreichen Tagen. Diese Entwicklung spiegelt die Reaktionen der Märkte nach Kommentaren des Federal Reserve Vorsitzenden Jerome Powell wider.
Am Donnerstag stiegen die Bitcoin ETF Abflüsse auf 671,9 Millionen USD, was den bisherigen Höchststand von 564 Millionen USD am 1. Mai 2024 übertraf. Der Fidelity FBTC-Fonds führte mit 208,5 Millionen USD Abflüssen an, der stärkste Rückfluss seit dem 11. Januar.
Gleichzeitig zeigte Grayscales BTC-Fonds seine schlechteste Leistung mit Abflüssen von 188,6 Millionen USD. Auch Ark Invests ARKB trug 108 Millionen USD zu den Abflüssen bei. Einige Fonds wie BlackRocks IBIT und Franklin Templeton blieben stabil ohne Zuflüsse oder Abflüsse.
Ein ähnliches Bild zeigte sich bei Ethereum ETFs mit 60,5 Millionen USD Abflüssen. Mark Cullen wies darauf hin, dass die Ankündigung der FED, BTC nicht halten zu dürfen, die Aussicht auf einen Bitcoin-Reservefonds in den USA bedrohen könnte.
Jerome Powell erklärte, dass die FED Bitcoin nicht halten darf, was lediglich ihre Beratungs- und Regulierungsfunktion unterstreicht. Er betonte, dass Zinssenkungen bis 2025 nicht wie erwartet fortgesetzt werden. Diese Entscheidungen beeinflussen die Marktreaktionen, da Anleger nur zwei Zinssenkungen im kommenden Jahr erwarten.
