Sergey Nazarov, CEO von Chainlink, sagt voraus, dass der Gesamtwert der in Real World Assets (RWA) gebundenen Vermögenswerte bis 2027 den der Kryptowährungen übertreffen könnte. Er führt dies auf das steigende Interesse des traditionellen Finanzsektors (TradFi) zurück.
Tokenisierte RWAs sind 2024 ein bedeutender Trend in Krypto und ziehen großes institutionelles Interesse auf sich, insbesondere von Wall Street-Unternehmen.
Nazarov glaubt, dass TradFi zunehmend DeFi-Protokolle nutzen wird, was zu klareren und effizienteren Regulierungen führen könnte. Er sieht auch, dass RWA die Einführung von CBDCs und die Stärkung der Kaufkraft auf der Blockchain fördern werden.
Laut Nazarov werden sinkende Kosten und die einfache Entwicklung zu weiteren Blockchain-Entwicklungen führen. Das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) von Chainlink wird dabei eine Schlüsselrolle spielen und die Compliance erleichtern.
Er prognostiziert außerdem, dass Regierungen, beginnend in Asien und dem Nahen Osten, zunehmend Blockchains annehmen werden. Institutionelle Akteure wie BlackRock, Franklin Templeton und Grayscale zeigen bereits großes Interesse an tokenisierten RWAs.
Trotz des wachsenden Interesses gibt es Herausforderungen, darunter die rechtliche Legitimität und Sicherheit von Smart Contracts, die die Annahme von RWAs im TradFi- und DeFi-Sektor verlangsamen könnten.
